Hunde am Arbeitsplatz haben eine positive Wirkung auf das Betriebsklima und können das Wohlbefinden der Mitarbeitenden spürbar verbessern. Kein Wunder also, dass immer mehr Unternehmen auf den Hund kommen. Sie hätten in Ihrem Büro auch gerne ein tierisches Teammitglied? Wir verraten, worauf es ankommt und mit welchen Argumenten Sie die Chefetage und Ihre Kolleg*innen von einem Bürohund überzeugen.
Immer öfter erlauben Unternehmen Mitarbeitenden, ihren Hund mit zur Arbeit nehmen – und das aus gutem Grund. Hunde strahlen Entspannung aus, bringen Mitarbeitende zum Lachen und beeinflussen das Arbeitsumfeld positiv. Darüber hinaus gibt es einige weitere Argumente, die für einen Bürohund sprechen:
Ein Hund im Büro kann die seelische Gesundheit von Ihnen und Ihren Mitarbeiter*innen verbessern. Tatsächlich ist erwiesen, dass die Interaktion mit Hunden beim Menschen den Ausstoß des Hormons Oxytocin anregt – auch bekannt als „Liebes- oder Kuschelhormon“. Dieses wirkt beruhigend, baut Stress ab und sorgt so für gut gelaunte Mitarbeiter*innen.
Hat der Mensch seinen Freund auf vier Pfoten im Büro dabei, ist er in der Regel seltener krank. Das liegt vor allem daran, dass die Risiken für Erkrankungen wie Burn-out, Depression oder Bluthochdruck gemindert werden. Insbesondere Hundebesitzer*innen, die ihren Hund mit ins Büro nehmen dürfen, sind deutlich stressresistenter. Streckt sich der Hund gemütlich unterm Schreibtisch im Büro, anstatt zu Hause auf Frauchen oder Herrchen zu warten, macht das den Arbeitsalltag spürbar entspannter – und schenkt ganz nebenbei auch mehr Flexibilität.
Die Anwesenheit eines Bürohundes kann dazu beitragen, die Produktivität von Ihnen und Ihren Mitarbeiter*innen zu verbessern. Hunde schaffen ein Klima des Vertrauens und des Miteinanders. Ein solches Umfeld stärkt die Arbeitsmotivation und hilft, Ziele schneller zu erreichen. Wer diesen Effekt noch verstärken möchte, kann zum Beispiel Vereinbarungen treffen, dass neben Frauchen oder Herrchen auch andere Mitarbeiter*innen das Gassigehen übernehmen. Die Runde an der frischen Luft bringt Bewegung in den Büroalltag und gibt frische Energie für noch bevorstehende Tagesaufgaben.
Last but not least: Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann ein Bürohund vorteilhaft in Sachen Unternehmensimage und Mitarbeiterbindung sein. Sind Hunde im Büro erlaubt, spricht das für ein Unternehmen, das mit der Zeit geht – im Kampf um junge Talente kann sich das als überaus nützlich erweisen.
Hunde können am Arbeitsplatz eine enorme Bereicherung sein. Doch gibt es einige Hürden zu überwinden, wenn Sie gerne einen Bürohund in den Kolleg*innenkreis aufnehmen wollen. So ist zunächst einmal die Rechtslage zu berücksichtigen. Grundsätzlich schreibt das Arbeitsrecht vor, dass die Entscheidung für oder gegen einen Bürohund der Chefetage obliegt. Hundebesitzer*innen, die ihren Freund auf vier Pfoten mit ins Büro bringen möchten, sollten deshalb unbedingt vorab mit der Teamleitung sprechen und das nötige Einverständnis einholen.
Gut zu wissen:
Arbeitgeber*innen haben jederzeit das Recht, getroffene Entscheidungen über Hunde am Arbeitsplatz zu widerrufen – etwa, wenn ein einst freundlicher Vierbeiner plötzlich verhaltensauffällig wird. Arbeitnehmer*innen mit Hund sollten solch einen Widerruf akzeptieren. Wer seinen Hund unerlaubt mit ins Büro bringt, riskiert eine Abmahnung oder gar eine Kündigung.
Auch die Kolleg*innen sollten Sie im Vorfeld fragen, ob sie mit einem Bürohund einverstanden sind. Zum einen lässt sich so klären, inwieweit K.O.-Kriterien bestehen, die gegen einen Hund im Büro sprechen – etwa ein Teammitglied mit Hundehaar-Allergie oder Angst vor Hunden. Zum anderen können Sie das Gespräch nutzen, um Mitstreiter*innen zu finden. Ist bei der Teamleitung Überzeugungsarbeit gefragt, kann eine lange Liste mit Unterstützer*innen helfen, die Entscheidung in Ihrem Sinne zu beeinflussen.
Tipp: Gibt es im Team Bedenken oder die Sorge, ein Hund könne im Büro Probleme verursachen? Dann kann eine Testwoche oder ein Testmonat helfen. Das gibt Hund wie Mensch die Chance, sich an die neue Situation zu gewöhnen, und Ihre Teamleitung erhält eine solide Basis für die Entscheidung.
Klingelnde Telefone, Besuche von Kund*innen und Partner*innen, spontane Meetings im großen Kreis – im Büroalltag geht es gerne auch mal hektisch zu. Liegt das Einverständnis der Teamleitung vor und Sie oder jemand aus Ihrem Team darf in vierbeiniger Begleitung zur Arbeit kommen, sollte deshalb frühzeitig ein geeigneter Rückzugsort für das Tier eingerichtet werden. Auch an Wassernapf, Futter und Hunde-Spielzeug will natürlich gedacht sein.
Darüber hinaus ist das harmonische Miteinander von Mensch und Tier eine Frage der Organisation. Um Termindruck und Missverständnissen vorzubeugen, sollten Sie bereits früh ein paar verantwortliche Personen benennen. Diese kümmern sich ebenfalls um das Tier und springen ein, wenn Frauchen oder Herrchen viel auf der Agenda und wenig Zeit für eine spontane Gassi-Runde hat. Nicht zuletzt sollte der Hund gut erzogen sein und kein Problem haben, wenn er sich längere Zeit still verhalten muss. Braucht Ihr potenzieller Bürohund noch Training in dieser Beziehung, ist es ratsam, den ersten Arbeitstag mit Hund auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Hinweis: Möchten Sie Ihr Büro möglichst hundefreundlich (um-)gestalten, helfen wir von GSE System Ihnen gerne bei der Planung und Umsetzung. Gemeinsam finden wir eine stilvolle Raumlösung, in der sich Mensch und Hund rundum wohlfühlen.
Wir von GSE System sind davon überzeugt, dass Hunde der Belegschaft guttun – und haben uns deshalb Labrador-Hündin Lotti ins Büro geholt. Durch die Corona-Pandemie kennt Lotti bislang zwar erst einen Teil ihrer Kolleg*innen, als Expertin in puncto Hundeblick hat sie aber schon echte Fans gewonnen. Mit ihrer neugierigen, aufgeweckten Art sorgt sie im GSE-Büro für frischen Wind. Bis zur Rückkehr aller weiteren Mitarbeiter*innen genießt Lotti die jetzige Ruhe – auf unserer Dachterrasse und in ihrem Körbchen im Büro hat sie bereits zwei Lieblingsplätze zum Entspannen gefunden.
Hunde können im Büroalltag eine wahre Bereicherung sein. Nicht nur senken sie das Stressempfinden, sie schenken außerdem jede Menge Motivation und Freude. Haben Sie vor, einen Bürohund in Ihr Team zu integrieren, sollten Sie dieses Vorhaben sowohl mit Ihren Vorgesetzten als auch mit Ihren Mitarbeiter*innen besprechen. Wir wünschen viel Freude mit Ihrem neuen Teammitglied!