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Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
Etwa zwölf Stunden am Tag verbringen Büroangestellte im Sitzen. Für die physische und psychische Gesundheit ist das eine Katastrophe. Warum ergonomische Arbeitsplatzgestaltung nicht nur die Motivation und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden steigert, sondern auch eine wirtschaftlich nachhaltig sinnvolle Investition für Ihr Unternehmen darstellt, erfahren Sie in diesem Artikel.
„Sitzen ist das neue Rauchen“
Über 17 Millionen Berufstätige in Deutschland tun es Tag für Tag: dauerhaft sitzen und auf den Bildschirm starren. Selbstverständlich, im Büro ist die sitzende Arbeit am PC unerlässlich. Zumindest handelt es sich dabei aber um körperlich wenig fordernde, „leichte“ Tätigkeiten, so lautet noch immer die weit verbreitete Auffassung. Doch bei langer Bildschirmarbeit im Sitzen schleichen sich bei vielen „Schreibtischtäter*innen“ Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Augenbrennen sowie Schulter- und Nackenverspannungen ein.
Diese lassen den Arbeitsalltag allmählich zur Qual werden. Es handelt sich um typische Symptome fehlender Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz. Sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ernsthafte psychische Krankheiten können sich als Folgen des langen Sitzens in gleichbleibender Position einstellen.
Das ist nicht nur für die gesundheitlich betroffenen Personen ein Desaster, sondern hat auch für Arbeitgebende verheerende Folgen. Sorgen sie nicht für eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, leiden die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Die Produktivität, Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen sinken. Häufige Krankschreibungen, Ausfälle und Unternehmensaustritte sind Konsequenzen, die nachhaltigen wirtschaftlichen Schaden bedeuten.
GSE. System steht für ganzheitliche sowie nachhaltige Konzepte, die die Umwelt schonen, Energie sparen und stets Ihr Wohlbefinden und das Ihrer Mitarbeitenden im Blick haben. Gemeinsam mit Ihnen gestalten wir Ihr Büro der Zukunft.
So weit greift Ergonomie
Wenn Sie als Vorgesetzter oder Office-Managerin nun denken „Wenn es nur das ist. Dann kriegen eben alle einen neuen Stuhl und damit hat sich das Problem erledigt!“, greifen Sie leider entschieden zu kurz. Ergonomie ist weit mehr als die Form eines Stuhls und ergonomische Arbeitsplatzgestaltung funktioniert vielfältiger, umfassender und ganzheitlicher als Sie erahnen.
Der Begriff „Ergonomie“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „ergon“ (Arbeit) und „nomia“ (Sachkunde) zusammen und bezeichnet per Definition die Wissenschaft von Leistungsmöglichkeiten und -grenzen des arbeitenden Menschen. Im Fokus des Ergonomie-Konzepts steht also der Mensch: Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung bedeutet nicht weniger, als sämtliche Arbeitsbedingungen menschengerecht zu gestalten.
In diesem Sinn soll der Mensch weder kurz- noch langfristigen Überforderungen, aber auch keinen Unterforderungen ausgesetzt werden. Es geht nicht nur um physische, sondern auch psychische Gesundheit. Dazu muss der Arbeitsplatz in seiner Form und Funktion an die individuellen Bedürfnisse des Menschen angepasst werden, nicht umgekehrt.
Ist es Ihre Aufgabe, sich des Themas Ergonomie im Büro anzunehmen oder möchten Sie Ihren eigenen Bildschirmarbeitsplatz ergonomisch einrichten, sollten Sie ganzheitlich denken und sich an den räumlichen Gegebenheiten und den in Ihrem Büro etablierten Arbeitsabläufen orientieren. Dabei gilt es, einige zentrale Aspekte zu berücksichtigen.
Schreibtische sollten mühelos höhenverstellbar sein, beispielsweise durch einen Elektromotor. Für eine regelmäßige Abwechslung von sitzender und stehender Tätigkeit zu sorgen, kann Haltungsschäden und Verspannungen vorbeugen. Sowohl im Sitzen als auch im Stehen sollten bei jeder*m Mitarbeitenden die flach auf die Tischplatte aufgelegten Unterarme einen 90-Grad-Winkel zu den Oberarmen beschreiben. Nutzen Sie eine ergonomische Maus und Tastatur. So vermeiden Sie ein unnatürliches Abknicken des Handgelenks bei der Bedienung des PCs.
Da die Mitarbeitenden trotz modifizierbarer Tischhöhe einen Großteil der Arbeitszeit dennoch im Sitzen verbringen werden, ist ein ergonomischer Bürostuhl für jede*n Mitarbeitenden eine unverzichtbare Investition. Sitzfläche, Armlehne und Rückenlehne sollten sich unabhängig voneinander regulieren und so optimal an die körperlichen Anforderungen jeder einzelnen Person anpassen lassen. Ideal sind Rückenlehnen, die der Bewegung der sitzenden Person in jede Position folgen und je nach ihrem Körpergewicht stärker oder schwächer federn. Eine solche Anpassungsfähigkeit kann die Belastungen für Rücken und Schultern deutlich reduzieren und so langfristige Gesundheitsschäden vermeiden.
Verspannungen im Nackenbereich, doch auch Kopfschmerzen sind mitunter Folge einer unnatürlichen Kopfhaltung, die durch eine falsche Bildschirmposition erzwungen wird. Je nach konkreter Aufgabe einer*s Mitarbeitenden und der Bildschirmdiagonale des Monitors sollte der Abstand der Augen zum Bildschirm zwischen 50 und 80 Zentimeter betragen. Der obere Bildschirmrand sollte sich maximal auf Höhe der Augen befinden, besser noch ist eine nach unten geneigte Blickline von etwa 35 Grad.
Arbeiten Sie selbst vorrangig mit einem Notebook? Dann bietet sich ein Laptophalter an, um das Gerät bei längerem Arbeiten am Stück in eine angenehme Höhe zu bringen. Flimmerfreiheit, angepasste Bildschirmhelligkeit und hohe Auflösung sind natürlich Must-haves, wenn Sie den Arbeitsplatz ergonomisch gestalten. Doch sollten Sie auch Spiegelungen durch ungünstigen Lichteinfall vorbeugen. Sitzpositionen parallel zum Fenster sind in der Regel zu bevorzugen, doch sind natürlich auch die individuellen Lichteinfallverhältnisse zu berücksichtigen. Regelmäßige Bildschirmpausen sollten Sie nutzen, um den Blick für kurze Zeit in die Ferne schweifen zu lassen.
Jeder Bildschirmarbeitsplatz kann und sollte ergonomisch eingerichtet werden!
Es ist eine Investition, die sich für alle Seiten lohnt: Sie fördern dadurch nicht nur die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden, sondern letztendlich tragen die höhere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit aller Angestellten auch entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens bei.
Ist es Ihre Aufgabe, sich des Themas Ergonomie im Büro anzunehmen oder möchten Sie Ihren eigenen Bildschirmarbeitsplatz ergonomisch einrichten, sollten Sie ganzheitlich denken und sich an den räumlichen Gegebenheiten und den in Ihrem Büro etablierten Arbeitsabläufen orientieren. Dabei gilt es, einige zentrale Aspekte zu berücksichtigen.
Schreibtische sollten mühelos höhenverstellbar sein, beispielsweise durch einen Elektromotor. Für eine regelmäßige Abwechslung von sitzender und stehender Tätigkeit zu sorgen, kann Haltungsschäden und Verspannungen vorbeugen. Sowohl im Sitzen als auch im Stehen sollten bei jeder*m Mitarbeitenden die flach auf die Tischplatte aufgelegten Unterarme einen 90-Grad-Winkel zu den Oberarmen beschreiben. Nutzen Sie eine ergonomische Maus und Tastatur. So vermeiden Sie ein unnatürliches Abknicken des Handgelenks bei der Bedienung des PCs.
Da die Mitarbeitenden trotz modifizierbarer Tischhöhe einen Großteil der Arbeitszeit dennoch im Sitzen verbringen werden, ist ein ergonomischer Bürostuhl für jede*n Mitarbeitenden eine unverzichtbare Investition. Sitzfläche, Armlehne und Rückenlehne sollten sich unabhängig voneinander regulieren und so optimal an die körperlichen Anforderungen jeder einzelnen Person anpassen lassen. Ideal sind Rückenlehnen, die der Bewegung der sitzenden Person in jede Position folgen und je nach ihrem Körpergewicht stärker oder schwächer federn. Eine solche Anpassungsfähigkeit kann die Belastungen für Rücken und Schultern deutlich reduzieren und so langfristige Gesundheitsschäden vermeiden.
Übrigens: Als „richtiges Sitzen“ bezeichnet man es, wenn Ober- und Unterschenkel einen 90-Grad-Winkel, Oberschenkel und Oberkörper einen 110- bis 120-Grad-Winkel bilden und im Sinne des „dynamischen Sitzens“ häufiger die Sitzposition variiert wird.
Verspannungen im Nackenbereich, doch auch Kopfschmerzen sind mitunter Folge einer unnatürlichen Kopfhaltung, die durch eine falsche Bildschirmposition erzwungen wird. Je nach konkreter Aufgabe einer*s Mitarbeitenden und der Bildschirmdiagonale des Monitors sollte der Abstand der Augen zum Bildschirm zwischen 50 und 80 Zentimeter betragen, um eine optimale ergonomische Arbeitsplatzgestaltung zu erreichen. Der obere Bildschirmrand sollte sich maximal auf Höhe der Augen befinden, besser noch ist eine nach unten geneigte Blickline von etwa 35 Grad.
Arbeiten Sie selbst vorrangig mit einem Notebook? Dann bietet sich ein Laptophalter an, um das Gerät bei längerem Arbeiten am Stück in eine angenehme Höhe zu bringen. Flimmerfreiheit, angepasste Bildschirmhelligkeit und hohe Auflösung sind natürlich Must-haves, doch sollten Sie auch Spiegelungen durch ungünstigen Lichteinfall vorbeugen. Sitzpositionen parallel zum Fenster sind in der Regel zu bevorzugen, doch sind natürlich auch die individuellen Lichteinfallverhältnisse zu berücksichtigen. Regelmäßige Bildschirmpausen sollten Sie nutzen, um den Blick für kurze Zeit in die Ferne schweifen zu lassen.
Regelmäßiges Lüften, eine Raumtemperatur von 21 bis 24 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent sind Grundvoraussetzungen für die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Tageslicht ist ein Muss, um die Konzentrationsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Befinden sich in Ihrem Büro Arbeitsplätze nicht in Sichtweite eines Fensters? Etablieren Sie eine Arbeitsplatzrotation, sodass niemand dauerhaft fernab des Tageslichts arbeiten muss.
Für die künstliche Beleuchtung sollte jeder Arbeitsplatz über eine eigene Schreibtischlampe verfügen. Positionieren Sie diese so, dass sie den kompletten Arbeitsbereich ausleuchtet ohne Schatten zu verursachen. Als einheitliche Lichtfarbe für alle Leuchtquellen im Büro empfehlen sich entweder Neutralweiß oder Warmweiß.
Großraumbürokonzepte sind inzwischen weit verbreitet. Die als transparent und kommunikationsfördernd gepriesene Arbeitsatmosphäre bringt aber meist auch weniger angenehme Begleiterscheinungen mit sich. Das wohl ungesündeste und der Produktivität am meisten schadende Phänomen sind ein konstantes Lärmniveau von bis zu 70 Dezibel und die damit verbundene Reizüberlastung. Es entsteht durch ein Gemenge von Gesprächen unter Kolleg*innen, Trittschall umherlaufender Menschen, Tastaturklackern, Telefonklingeln und den Lärmausstoß von Büromaschinen wie Kopierern und Druckern.
Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) schätzt deutschlandweit sieben Millionen Angestellte in Großraumbüros aufgrund der Lärmbelastung als gesundheitsgefährdet ein. Der dauerhafte „leise Lärm“ ruft Stress hervor, lässt die Kreativität und Konzentrationsfähigkeit schwinden sowie die Fehleranfälligkeit steigen und zeichnet für ein erhöhtes Herzinfarktrisiko, hohen Blutdruck, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen und höhere Burnout-Gefahr verantwortlich.
Eine Investition in Akustikwände und schallabsorbierende Maßnahmen ist somit reale Risikominimierung, Prävention und Gesundheitsvorsorge für Ihre Mitarbeitenden. Leise Büromaschinen, kluge Raumaufteilung, Partitionierung und Rückzugsmöglichkeiten sollten in jedem Großraumbüro zur Selbstverständlichkeit werden.
Wo integriert man Bildschirme am besten, wenn man den Arbeitsplatz ergonomisch gestalten möchte? Für einen Bildschirmarbeitsplatz sollten Sie bereits bei der Büroplanung und der Ausarbeitung eines Raumkonzeptes mindestens eine Fläche von zehn Quadratmetern einkalkulieren. Mit dem Bürostuhl muss eine volle Drehung möglich sein, ohne dass Sie mit irgendeinem Körperteil gegen eine Wand, den Tisch oder den Stuhl einer*s Kollegin*en stoßen. Einen Sitzplatz mit dem Rücken zur Tür einzurichten ist unvorteilhaft, da dies zumindest unterbewusst zu Stress führt.
Bildschirm und Tastatur sollten Sie frontal zur Sitzposition aufstellen. Dokumente, Ablagen, Stifthalter und weitere Arbeitsmittel sollte jede*r Mitarbeitende individuell so positionieren, dass sich die Gegenstände zu etwa gleichen Teilen rechts und links in bequem erreichbarer Distanz befinden.
Schreibtische sollten mühelos höhenverstellbar sein, beispielsweise durch einen Elektromotor. Für eine regelmäßige Abwechslung von sitzender und stehender Tätigkeit zu sorgen, kann Haltungsschäden und Verspannungen vorbeugen. Sowohl im Sitzen als auch im Stehen sollten bei jeder*m Mitarbeitenden die flach auf die Tischplatte aufgelegten Unterarme einen 90-Grad-Winkel zu den Oberarmen beschreiben. Nutzen Sie eine ergonomische Maus und Tastatur. So vermeiden Sie ein unnatürliches Abknicken des Handgelenks bei der Bedienung des PCs.
Da die Mitarbeitenden trotz modifizierbarer Tischhöhe einen Großteil der Arbeitszeit dennoch im Sitzen verbringen werden, ist ein ergonomischer Bürostuhl für jede*n Mitarbeitenden eine unverzichtbare Investition. Sitzfläche, Armlehne und Rückenlehne sollten sich unabhängig voneinander regulieren und so optimal an die körperlichen Anforderungen jeder einzelnen Person anpassen lassen. Ideal sind Rückenlehnen, die der Bewegung der sitzenden Person in jede Position folgen und je nach ihrem Körpergewicht stärker oder schwächer federn. Eine solche Anpassungsfähigkeit kann die Belastungen für Rücken und Schultern deutlich reduzieren und so langfristige Gesundheitsschäden vermeiden.
Übrigens: Als „richtiges Sitzen“ bezeichnet man es, wenn Ober- und Unterschenkel einen 90-Grad-Winkel, Oberschenkel und Oberkörper einen 110- bis 120-Grad-Winkel bilden und im Sinne des „dynamischen Sitzens“ häufiger die Sitzposition variiert wird.
Verspannungen im Nackenbereich, doch auch Kopfschmerzen sind mitunter Folge einer unnatürlichen Kopfhaltung, die durch eine falsche Bildschirmposition erzwungen wird. Je nach konkreter Aufgabe einer*s Mitarbeitenden und der Bildschirmdiagonale des Monitors sollte der Abstand der Augen zum Bildschirm zwischen 50 und 80 Zentimeter betragen, um eine optimale ergonomische Arbeitsplatzgestaltung zu erreichen. Der obere Bildschirmrand sollte sich maximal auf Höhe der Augen befinden, besser noch ist eine nach unten geneigte Blickline von etwa 35 Grad.
Arbeiten Sie selbst vorrangig mit einem Notebook? Dann bietet sich ein Laptophalter an, um das Gerät bei längerem Arbeiten am Stück in eine angenehme Höhe zu bringen. Flimmerfreiheit, angepasste Bildschirmhelligkeit und hohe Auflösung sind natürlich Must-haves, doch sollten Sie auch Spiegelungen durch ungünstigen Lichteinfall vorbeugen. Sitzpositionen parallel zum Fenster sind in der Regel zu bevorzugen, doch sind natürlich auch die individuellen Lichteinfallverhältnisse zu berücksichtigen. Regelmäßige Bildschirmpausen sollten Sie nutzen, um den Blick für kurze Zeit in die Ferne schweifen zu lassen.
Regelmäßiges Lüften, eine Raumtemperatur von 21 bis 24 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent sind Grundvoraussetzungen für die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Tageslicht ist ein Muss, um die Konzentrationsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Befinden sich in Ihrem Büro Arbeitsplätze nicht in Sichtweite eines Fensters? Etablieren Sie eine Arbeitsplatzrotation, sodass niemand dauerhaft fernab des Tageslichts arbeiten muss.
Für die künstliche Beleuchtung sollte jeder Arbeitsplatz über eine eigene Schreibtischlampe verfügen. Positionieren Sie diese so, dass sie den kompletten Arbeitsbereich ausleuchtet, ohne Schatten zu verursachen. Als einheitliche Lichtfarbe für alle Leuchtquellen im Büro empfehlen sich entweder Neutralweiß oder Warmweiß.
Großraumbürokonzepte sind inzwischen weit verbreitet. Die als transparent und kommunikationsfördernd gepriesene Arbeitsatmosphäre bringt aber meist auch weniger angenehme Begleiterscheinungen mit sich. Das wohl ungesündeste und der Produktivität am meisten schadende Phänomen sind ein konstantes Lärmniveau von bis zu 70 Dezibel und die damit verbundene Reizüberlastung. Es entsteht durch ein Gemenge von Gesprächen unter Kolleg*innen, Trittschall umherlaufender Menschen, Tastaturklackern, Telefonklingeln und den Lärmausstoß von Büromaschinen wie Kopierern und Druckern.
Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) schätzt deutschlandweit sieben Millionen Angestellte in Großraumbüros aufgrund der Lärmbelastung als gesundheitsgefährdet ein. Der dauerhafte „leise Lärm“ ruft Stress hervor, lässt die Kreativität und Konzentrationsfähigkeit schwinden sowie die Fehleranfälligkeit steigen und zeichnet für ein erhöhtes Herzinfarktrisiko, hohen Blutdruck, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen und höhere Burnout-Gefahr verantwortlich.
Eine Investition in Akustikwände und schallabsorbierende Maßnahmen ist somit reale Risikominimierung, Prävention und Gesundheitsvorsorge für Ihre Mitarbeitenden. Leise Büromaschinen, kluge Raumaufteilung, Partitionierung und Rückzugsmöglichkeiten sollten in jedem Großraumbüro zur Selbstverständlichkeit werden.
Wo integriert man Bildschirme am besten, wenn man den Arbeitsplatz ergonomisch gestalten möchte? Für einen Bildschirmarbeitsplatz sollten Sie bereits bei der Büroplanung und der Ausarbeitung eines Raumkonzeptes mindestens eine Fläche von zehn Quadratmetern einkalkulieren. Mit dem Bürostuhl muss eine volle Drehung möglich sein, ohne dass Sie mit irgendeinem Körperteil gegen eine Wand, den Tisch oder den Stuhl einer*s Kollegin*en stoßen. Einen Sitzplatz mit dem Rücken zur Tür einzurichten ist unvorteilhaft, da dies zumindest unterbewusst zu Stress führt.
Bildschirm und Tastatur sollten Sie frontal zur Sitzposition aufstellen. Dokumente, Ablagen, Stifthalter und weitere Arbeitsmittel sollte jede*r Mitarbeitende individuell so positionieren, dass sich die Gegenstände zu etwa gleichen Teilen rechts und links in bequem erreichbarer Distanz befinden.
Regelmäßiges Aufstehen und Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung. Mit kleinen und einfachen Maßnahmen bringen Sie im Handumdrehen mehr Bewegung in den Büroalltag: Stellen Sie Ordner, Drucker und Kopiergeräte in separaten Räumen auf. Dies minimiert nicht nur die Lärm- und Feinstaubbelastung im unmittelbaren Arbeitsbereich, sondern ermutigt die Mitarbeitenden zusätzlich, die sitzende Position zu verlassen und sich zu bewegen. Das Telefon muss auch nicht unbedingt auf dem Schreibtisch stehen. Positionieren Sie es so, dass Sie zum Abheben aufstehen müssen und sprechen Sie im Stehen.
Ziel einer ergonomischen Bürogestaltung muss sein, dass kein*e Mitarbeitende einen Wecker stellen muss, um sich selbst an mehr Bewegung zu erinnern, sondern dass sich körperliche Aktivität natürlich in die Arbeitsabläufe jeder einzelnen Person integriert.
Eine Faustregel besagt: Jede Stunde Arbeitszeit sollte aus maximal 40 Minuten Sitzen, mindestens 15 Minuten Stehen und mindestens fünf Minuten Gehen bestehen.
Jede Bürosituation, die Bedürfnisse jedes Unternehmens und jeders einzelnen Angestellten sind in höchstem Maße individuell. Eine Blaupause à la „So ist Ergonomie im Büro umzusetzen“ kann es folglich nicht geben. Vielmehr bedarf es einer individuell auf Sie abgestimmten, professionellen und fachmännischen Ergonomieberatung und Büroplanung durch Expertinnen. Ergonomische Büromöbel müssen übrigens nicht klobig daherkommen und den Charme einer Reha-Praxis versprühen. Ergonomie, Design und Nachhaltigkeit lassen sich sehr wohl harmonisch kombinieren, sodass sie zum Wohlbehagen und zur Motivation Ihrer Mitarbeitenden beitragen.
Quality Office, das Zeichen für ergonomische Büroeinrichtungen.
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