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Hybrides Arbeiten – gut für Produktivität, Effizienz und Zusammenarbeit

Flexible Arbeitsmodelle sind gekommen, um zu bleiben. Doch wie wirken sich Remote Work, hybrides Arbeiten und Co. auf die Produktivität aus? Zwei Studien geben Antworten.

Hybrides Arbeiten steigert die Produktivität

Ob Home-Office, Büro, Café oder Co-Working-Space: Freiheit bei der Wahl des Arbeitsortes spielt für Arbeitnehmer*innen eine immer größere Rolle. Aber was bedeutet mobiles und hybrides Arbeiten für die Produktivität? Um diese Frage zu beantworten, führte das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) im September 2021 eine Studie durch, für welche insgesamt 3.937 Führungskräfte und Personalleiter:innen in 26 Ländern befragt wurden. Das Ergebnis: Ob Home-Office, Büro, Café oder Co-Working-Space: Freiheit bei der Wahl des Arbeitsortes spielt für Arbeitnehmer*innen eine immer größere Rolle. Aber was bedeutet mobiles und hybrides Arbeiten für die Produktivität? Um diese Frage zu beantworten, führte das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) im September 2021 eine Studie durch, für welche insgesamt 3.937 Führungskräfte und Personalleiter:innen in 26 Ländern befragt wurden. Das Ergebnis:

57 Prozent der Befragten geben, dass sie seit dem pandemiebedingten Übergang zu flexibler Arbeit eine Leistungssteigerung bei den Mitarbeitenden festgestellt haben.

Damit bestätigt die Studie, was viele Arbeitnehmer*innen selbst erleben. Im Rahmen der Studie „The Future of Work: Productive anywhere“ (2021) bestätigten diverse Angestellte den positiven Einfluss von hybridem Arbeiten auf die Produktivität:

  • 40 Prozent der befragten Arbeitnehmer*innen gaben an, überall produktiv arbeiten zu können.
  • Wiederum 85 Prozent benannten hybride Arbeitsmodelle für die Zukunft als erstrebenswert.

 

Lesetipp:

Spannend in diesem Kontext sind die aktuellen Entwicklungen. Sprechen sich einerseits viele Mitarbeiter*innen für mehr Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes aus, planen andererseits Unternehmen auf der ganzen Welt eine Rückkehr in die Büros. Näheres dazu haben wir in einem separaten Beitrag für Sie zusammengetragen.

© pikselstock | Adobe Stock

Hybrides Arbeiten und Produktivität: Was bringt Menschen dazu, hybrid produktiver zu arbeiten?

Die voranstehenden Zahlen geben ein klares Bild. Doch warum erhöht bei vielen Angestellten hybrides Arbeiten die Produktivität? Zu den Gründen zählen sicherlich verringerte Pendelzeiten und eine bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben. Die Studie „The Future of Work: Productive anywhere“ kam darüber hinaus zu dem Schluss, dass Menschen, die remote oder aus dem Home-Office produktiv(er) arbeiten, über bestimmte persönliche und organisatorische Ressourcen verfügen. Hierzu zählen:

Je mehr dieser Ressourcen vorhanden sind, desto besser sind die Voraussetzungen für ein hybrides Arbeiten mit maximaler Produktivität.

Persönliche Ressourcen

  • Autonomie im Job

  • positives Mindset und hohe Lernbereitschaft

  • hohes Maß an digitaler Kompetenz

  • starkes soziales Netzwerk auf der Arbeit

Organisatorische Ressourcen

  • agile, intelligente Organisation

  • vorhandene Gesundheitsstrategien

  • digital fortschrittliche Unternehmensstruktur

  • Unterstützung durch Führungskräfte

Rahmenbedingungen nach Maß für optimale Produktivität

Das Problem ist, dass nicht jede*r Angestellte und nicht jedes Unternehmen im selben Maß über die genannten Ressourcen verfügt. Wer beispielsweise neu in eine Firma einsteigt, wird dort kaum dasselbe soziale Netzwerk haben wie Mitarbeiter*innen, die bereits seit vielen Jahren im Betrieb sind. Auch ist nicht jedes Unternehmen technisch fortschrittlich aufgestellt. Um Mitarbeiter*innen ein produktives Arbeiten zu ermöglichen, sollte es deshalb weniger um die Grundsatzdebatte „Büro vs. Home-Office vs. Hybrid gehen“. Vielmehr sind Unternehmen gefragt, ihre organisatorischen Ressourcen in den Blick zu nehmen und individuelle Arbeitsmodelle zu ermöglichen, welche die Bedürfnisse der Angestellten berücksichtigen.

Vor diesem Hintergrund kann es sich für Unternehmen lohnen, auf eine möglichst offene Unternehmenskultur hinzuarbeiten, die Mitarbeiter*innen auch psychologische Sicherheit bietet. Das macht es der Belegschaft leichter, Wünsche und Bedürfnisse zu kommunizieren, wodurch Unternehmen ihrerseits gut aufgestellt sind, um Arbeitsmodelle zu etablieren, mit denen jedes einzelne Teammitglied sein Potenzial voll ausschöpfen kann.

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Hybrides Arbeiten: Produktivität funktioniert vielerorts

Flexibilität wird für Unternehmen immer wichtiger, um für (potenzielle) Arbeitnehmer*innen attraktiv zu sein. Welche verschiedenen Formen hybrider Arbeit für die Produktivität der Mitarbeiter*innen am besten geeignet sind, hängt von der Unternehmensorganisation, vom jeweiligen Arbeitsstil und der persönlichen Situation der Mitarbeiter*innen ab. An diesen Punkten können Unternehmen ansetzen und auf individuelle Rahmenbedingungen hinarbeiten, welche die unterschiedlichen Lebensumstände und Bedürfnisse der einzelnen Menschen berücksichtigen. So lässt sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Belegschaft langfristig gute Leistungen erbringt – egal an welchem Ort gearbeitet wird.

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